Lindenstraße

Das schreckliche Ereignis der vergangenen Woche überschattet die Lindenstraße. Alle Bewohner sind fassungslos über Bertas Tod. Da wurde eine junge Frau mitten aus dem Leben gerissen, wird auch Helga bewusst. Sie beschließt Erich eine neue Chance zu geben, denn tief in ihrem Herzen liebt sie ihn immer noch.

Geschafft! Sarah konnte sich tatsächlich bei Anna und Hans durchsetzen und darf für ein ganzes Jahr als Aupair-Mädchen nach Kanada. Anna weiß allerdings noch nicht, wie sie es so lange ohne ihre Älteste aushalten soll. "Mach' dir keine Sorgen, bitte!" versucht Sarah ihre traurige Mama zu beruhigen.

Felix geht es immer noch nicht besser. Ruhelos wälzt sich Carsten im Bett herum. "Mach' dich nicht verrückt. Wir tun, was wir tun können.", versucht Käthe ihn zu beruhigen. Wenn die Medikamente anschlagen, hat er eine reelle Chance. Aber was ist, wenn nicht?

Marion hat eine Idee: Alex soll einfach bei ihr einziehen und so mit der Mietersparnis Lisa und seinen Sohn finanziell unterstützen.

Endlich wird Helga ihre Enkelin Lea wieder sehen! Zusammen mit Mutter Maja kommt die Kleine über Weihnachten und kann sogar ganze zwei Wochen in München bleiben. Noch viel mehr strahlt Helga kurz darauf, als Erich sie zum Essen einlädt.

Momo taucht in der Frauen-WG auf und entschuldigt sich vor allen Anwesenden bei Isabell. Und damit nicht genug. Er zerrt Isabell einfach vom Stuhl und küsst sie leidenschaftlich! Kurz darauf kann es den beiden gar nicht schnell genug gehen. Zurück in Momos Wohnung geht es schnurstracks ins Schlafzimmer.

Helga ist mit den Vorbereitungen zum großen Familienessen voll in ihrem Element. Maja und Lea sind bereits eingetroffen und Helga freut sich riesig, endlich ihre kleine Enkelin wiederzusehen. Als sie Maja erzählt, dass auch Erich heute Abend mitfeiern wird, ist diese äußerst skeptisch. Ihre Vorbehalte gegen Helgas Ex sind immer noch sehr groß.

In der Lindenstraße herrscht ausgelassene Feierstimmung zum Jahreswechsel. Tanzend strahlen die "Lindensträßler" dem bombastischen Feuerwerk entgegen. "Darf ich bitten...", fordert auch der verliebte Erich seine Helga zum Tanz auf.

Wer ist der anonyme Anrufer, der Marion rund um die Uhr mit Terroranrufen quält? Sogar mitten in der Nacht wird sie vom Telefon geweckt und am anderen Ende der Leitung herrscht beharrliches Schweigen.

Der Kummer um Felix nimmt stetig zu. Seit zwei Wochen stagnieren seine Werte. Carsten und Käthe sind verzweifelt. Die beiden haben das Gefühl, Jacks tägliche Besuche beanspruchen einfach zu viel Kraft des Jungen. Daran soll sich in Zukunft etwas ändern.

Heute steht für Iffi ein Treffen mit Nicos Lehrer auf dem Plan, denn trotz der zahlreichen gemeinsamen Übungsstunden verbessert sich die Rechtschreibung des Jungen herzlich wenig. Iffi tröstet ihren Sohn, er brauche keine Angst zu haben. Sie habe eher mit seinem Lehrer ein Hühnchen zu rupfen.

Eng umschlungen liegen Marion und Alex im Bett. Aber kaum haben sich die beiden wieder versöhnt, bringt der Briefträger auch schon die nächste Katastrophe: Per Post erhält Alex seine Boxershorts, ein Weihnachtsgeschenk von Marion, zurück. Marion stockt der Atem, als sie am Frühstückstisch die dem Päckchen beigelegte Karte liest. Ein dubioses Privathotel lässt Alex herzlich grüßen.

Die fortwährende Finanzkrise zehrt stark an Hans' Nerven. "Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie wir das alles schaffen wollen.", gesteht er Anna, Zahlenkolonnen auflistend.

Kühl tritt Tom seinem Vater am Frühstückstisch entgegen. Die Enttäuschung über das fehlende Geld für seine Klassenfahrt sitzt immer noch tief. Hans' Kommunikationsversuche straft sein Sohn mit Ignoranz. "Ich glaube, er ist traurig, weil er nicht zum Skifahren darf", weiß auch Sophie.

Im Akropolis herrscht ausgelassene Faschingsstimmung. Als Helga im Lokal auftaucht, wird sie vom närrischen Volk sofort als Anführerin in die Polonaise integriert. Auch Onkel Franz darf am bunten Treiben teilhaben. Kellner Erich wirkt überfordert. Er ist zu Helgas Bedauern so sehr im Stress, dass er keine Zeit findet, sich mit ihr zu unterhalten.

Wo steckt bloß Postbote Kettner? Eine ganze Woche lang hat er sich nicht im Café Bayer blicken lassen. Gabi scheint den charmanten Briefträger schon zu vermissen.

"Lieber Stephan, ...": Mit diesen Worten beginnt Gabis Brief an Kettner. Nur zu gerne würde sie ihn wiedersehen, aber so kann es einfach nicht weitergehen. Mit aller Kraft versucht Gabi, sich gegen ihre Gefühle zu wehren.

Seitdem er Gabi letzte Woche zu später Stunde im Café Bayer beobachtet hat, beschäftigt Bruno nur noch eine Frage: Wer war bei ihr? Verlegen weicht Gabi seinem eindringlichen Nachforschen aus.

So ein Schreck! Nina und den restlichen WG-lern flattert eine horrende Telefonrechnung ins Haus. Mehrmals wird eine gebührenpflichtige 0190er Nummer aufgeführt. Marion und Nina rätseln nun, ob ihre Jungs heimlich einschlägige Sex-Hotlines anwählen.

Kurios: Nina findet vor der Haustür ein unbeschriftetes Kuvert mit einer Videokassette. Als sich die WG-ler das Band anschauen, stockt ihnen der Atem. Jemand hat Marion und Alex mitten in der Nacht im Tiefschlaf gefilmt. "Da war jemand an unserem Bett, Alex!", schreit Marion aufgebracht. Da kann eigentlich nur Eine dahinter stecken: Lisa!

Tag und Nacht wacht Andy an Gabis Krankenbett. Nach ihrem schweren Autounfall liegt sie immer noch im künstlichen Koma.

Noch weitere zwei Wochen wird Gabi in der Klinik verbringen müssen. Andy tut alles, um ihr den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Er übernimmt sogar die Kosten für das teure Einzelzimmer und ist jeden Tag an Gabis Seite.

Mittlerweile hat Hajo es fast geschafft seinen Oldtimer wieder originalgetreu herzurichten. Unaufhörlich hat er in den letzten Wochen an dem alten Wagen herumgeschraubt. Heute muss er allerdings die Arbeit ruhen lassen, denn seine Mutter Hilde kommt zu Besuch.

Mit einem großen Familienfrühstück heißen die Zenkers Gabi zu Hause willkommen. Trotzdem ist Andy traurig, denn laut der Ärzte kann keine Operation Gabis Ertaubung rückgängig machen.

Weiterhin bemüht sich Andy, Gabi den Alltag so gut wie möglich zu erleichtern. Er hat sogar in der ganzen Wohnung rote Lampen installiert, die aufleuchten, wenn es an der Haustür klingelt. Gabi ist zunehmend überfordert von Andys übertriebener Fürsorge.